Hüftgelenksdysplasie

Hüftgelenksdysplasie des Hundes

HD

hat sowohl eine genetische, als auch eine umweltbedingte Komponente:

Die Hüftgelenksdysplasie (HD) hat sowohl eine genetische, als auch eine umweltbedingte Komponente. 
So ist sie zum einen Teil eine genetisch bedingte Fehlentwicklung des Hüftgelenks während der Wachstumsphase des Hundes.
Zum anderen Teil ein von etlichen Faktoren und Umwelteinflüssen abhängiges Geschehen, welches durch falsche Ernährung und Haltung ebenso negativ beeinflusst werden kann.

Die Paarung aus HD-freien Elterntieren bietet somit keine Garantie, dass die Nachkommen auch wirklich HD-frei sind.

Wesentlich für eine gesunde Entwicklung des Hundes sind daher eine ausgewogene, bedarfsgerechte Ernährung und keine Überbelastung, vor allem das Vermeiden von Stauchen und Überdehnen im Welpenalter.

Betroffen sind alle Hunderassen, die Häufigkeit des Vorkommens ist aber je nach Rasse unterschiedlich
und wird entsprechend dem Ausmaß in fünf unterschiedliche Grade und Formen eingeteilt.

HD-A = HD frei

HD-B = Übergangsart

HD-C = HD leichtgradig

HD-D = HD mittelgradig

HD-E = HD hochgradig


Abhängig von Alter des Hundes und auch dem Stadium der Krankheit variieren die Symptome.

Junge Hunde beispielsweise haben Schmerzen, weil der Oberschenkelkopf nur ungenügenden Halt in der Hüftgelenkspfanne findet und dadurch die Nervenfasern der Knochenhaut gereizt werden.

Bei älteren Tieren treten Schmerzen aufgrund von Arthrosen des Hüftgelenks auf. Diese entstehen durch den stetigen Abrieb bis hin zum völligen Schwund des Knorpels infolge der Fehlbelastung.

Eine Diagnose kann nur über entsprechende Röntgendiagnostik durch den Tierarzt festgestellt werden.

Gewichtsreduktion und Belastungsanpassung sind folglich ein Muss für den gefährdeten oder bereits erkrankten Hund,
um je nach Ausprägung der Erkrankung ein möglichst schmerzfreies Hundeleben führen zu können.

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